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FSME-Impfung – Schutz vor der durch Zecken übertragenen Hirnhautentzündung

Warum ist die FSME-Impfung wichtig?

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch Zecken übertragene Virusinfektion, die zu einer Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten führen kann. In Bayern gibt es viele ausgewiesene FSME-Risikogebiete – darunter nahezu alle Landkreise. Schon ein einziger Zeckenstich reicht aus, um sich zu infizieren.

(c) Erik Karits Pixabay
(c) Erik Karits Pixabay, Zecken auf Blatt
HPV Impfung
(c) Bild von Freepik

Wer sich impfen lassen sollte:

Die FSME-Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen für:

  • Personen, die in einem Risikogebiet leben oder dort Urlaub machen,
  • Menschen mit regelmäßigem Aufenthalt in der Natur: beim Spazierengehen, Gärtnern, Wandern, Joggen oder Camping,
  • bestimmte Berufsgruppen wie Land- und Forstwirte.

Wichtig Impfschutz.

Ein vollständiger Schutz besteht ab der zweiten Dosis – ideal ist ein Impfstart im Winter oder Frühjahr.

Welche Krankheiten können Zecken übertragen?

Zecken können verschiedene Erreger übertragen und damit verschiedene Krankheiten verursachen. Die beiden wichtigsten sind die Borreliose (Lyme-Krankheit, verursacht durch das Bakterium Borrelia burgdorferi) und die durch ein Virus hervorgerufene Zecken-Meningoenzephalitis, auch Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) genannt.

Die Erkrankung kann einerseits grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit hervorrufen.

Zecken können auch Lyme-Borreliose übertragen, eine bakterielle Infektion, die ebenfalls durch Zeckenstiche übertragen wird. Eine Rötung am Stichort ist kein Anzeichen für FSME oder Lyme-Borreliose, erst eine ringförmige Ausbreitung der Rötung.

Eine FSME-Impfung bietet einen effektiven Schutz.

FAQ

  • Die Impfung ist ab dem 1. Lebensjahr möglich.
  • Sie ist besonders wichtig für aktive Kinder und ältere Menschen, bei denen FSME schwer verlaufen kann.

Die Grundimmunisierung besteht aus drei Dosen:
1. Impfung: Starttermin
2. Impfung: 1 bis 3 Monate später
3. Impfung: 5 bis 12 Monate nach der zweiten Dosis

  • Auffrischung alle 5 Jahre
  • Ab dem 60. Lebensjahr meist alle 3 Jahre

Ja – die FSME-Impfung gilt als sehr sicher. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Rötung oder Schmerzen an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind selten.

Fazit: Bayern zählt zu den FSME-Riskiogebieten


Wer in Bayern lebt oder viel draußen unterwegs ist, sollte sich gegen FSME schützen. Die Impfung ist unkompliziert, gut verträglich – und ein sinnvoller Schutz für die ganze Familie.

Karte, Risikogebiete FSME Deutschland 2025
Quelle: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), impfen-info.de, https://www.impfen-info.de/download/7133-BIOEG_Karte-FSME-Risikouebersicht_2025_72dpi.png, CC BY-NC-ND

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